Übers Leben.

Über uns.

Ich bin Kieana. Vor einigen Jahren hat mich die große Liebe, die sich dann doch als der große Schmerz herausstellte, in die funkelnde, glitzernde Stadt Wien gezogen. Wien. Davon hatte ich schon mal gehört, vielmehr als ein grauer Fleck auf der europäischen Landkarte war es jedoch nicht. Mit meinem ersten Besuch war es schon um mich geschehen. Ich werde nie vergessen, wie ich die Stufen der U-Bahn Station hinausgegangen bin. Die Sonne schien. Es war ganz warm. Mich begrüßte das helle Leuchten der Blätterkuppel der Secession. Ich hätte zu der Zeit nicht so viel kiffen dürfen, ich erinnere mich nämlich nicht, ob ich ein halbes Jahr oder anderthalb Jahre später nach Wien umgezogen bin. Vielleicht will ich aber auch diese seltsam schwierige Zeit einfach vergessen. Einen Monat nach meinem ersten Besuch war ich jedenfalls bekifft in der Albertina. Das war ein Spaß. Ich war noch nicht 19 und musste keinen Eintritt bezahlen. Versuch das mal jemandem in meinem Zustand zu erklären. Das hätte eine Szene aus jedem x-beliebigen Stonerfilm sein können. Also bin ich nach einem Jahr und sechs Monaten nach Wien gezogen. Rechnen kann ich. Schließlich kiffe ich auch nicht mehr.